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am ende ...

Ich bin der Tod
In der Ferne
Tränen
In Mondes Stille
Dem Tod zum Gruße
Und wenn der Regen fällt
Mir träumt' ...

seelenwund

Ich hab geträumt ...
Mein inner Sturm
Im Trauerhain
Zeitenwandrer
Die Seele frei
Flammend
Sehnsucht versus Leben
Ich, der Pan
Der stille Mond
Träumers Flucht








Am Ende ...




Ich bin der Tod

Adrenalin schießt durch dein Blut
Du vergisst alles, selbst die Wut
Starke Hoffnung nach mehr Leben
Doch diese Sehnsucht kann und will ich dir nicht geben

Zu schnell gelebt, zu jung, um zu sterben
Schon viel erlebt, ein Sprung ins Verderben
Und jetzt schenk ich mir ein Wesen
Ich schenk mir dich
Ich reiß dich in die Tiefe und freue mich

Ooooo..... Ich bin der Tod
Reich dir die Hand in deiner Not
Hab keine Angst, ich tu' dir auch kein Leid
Komm mit mir - Der Schmerz braucht seine Zeit

Ooooo.....Ich bin der Tod
Lass mich ein... Ich will dein Blut
Du lebst noch, doch du stirbst heute
Ich bin der Jäger und du meine Beute





In der Ferne

In der Ferne, in der Weite
Liegt die Kraft nach der mich sehnt
Nach der mein toter Geist wohl dürstet
Weshalb mein Herz des Nachts still tränt

In der Ferne, in der Weite
Ist Geborgenheit, die ich vermiss
Die beruhiget mir die suchend Seele
Und mich aus Einsamkeiten riss

In der Ferne, in der Weite
Wo alle Herzen ohne Sorgen
Dort wollt ich hin mit aller Kraft
Auf dass mein Herz sich fühlt geborgen

Doch muss ich wohl nie hingelangen
In die Ferne, in die Weite
Denn`s war der Tod in seiner Gnade
Der mich aus Tristigkeit befreite





Tränen

Ich stehe am Rande, am Rande der Schlucht
Kein Weg zurück, kein Weg zur Flucht
Mein Leben werd ich hier beenden
Jetzt, auf ewig und für immer soll es enden


Tränen, die schon lange fließen
Tränen, die kein Mensch gesehen
Tränen, die nach Stillung flehen

Tränen, Schmerzen, zittern, bangen
Tränen, die nie aufgefangen

Der Lebensmut mich hat verlassen
Weinend gehe ich hinfort
Vom Leben hart im Stich gelassen
Steh ich nun an diesem Ort

Und wieder fließen Tränen lange
Sacht hinunter meine Wange

's sind Tränen, die mein Herz verschlossen
Tränen, die schon oft vergossen
Tränen, die mein Ich gebrochen
Tränen hei hinab gekrochen

Tränen, Schmerzen, Kummer, Leid
Bald bin ich davon befreit

So werd ich jetzt die Augen schließen>
Um meine letzte Träne zu vergießen
Mein Körper fliegt hinab die Schlucht
Kein Weg zurck, kein Weg zur Flucht





In Mondes Stille

Im rauschend warmen Abendwind
Blick ich voll Wehmut in mein Herz
Und wünsch mir, dass er von mir geht
Der so verhasste Trauerschmerz

Sehnsucht hat mich wohl ergriffen
Möcht so schnell nicht von mir weichen
Nach Leben dürstend steh ich hier
Im Mondeslicht, dem bleichen

So setz ich mich gen Himmel blickend
Auf wild umrankte Waldesrille
Dort find ich meinen Seelenfrieden
In ewig gütger Mondesstille





Dem Tod zum Gruße

Eisigkalt ist’s mir im Herzen
Die Seele schwarz, so ohne Leben
Mein einzig’ Traum, seit langer Zeit
Sie dem Tode an die Hand zu geben

War da nicht noch Leben drin
Und Sehnsucht erst, vor kurzer Zeit
Doch was kümmert mich dies Herzending
Wenn denn bald, der Tod mich freit?

Eine Träne, für mein kleines Leben
Die Trauer wiegt im Herzen schwer
So ruf ich mir den Tod zum Gruße
Mein Freund, ich will nicht mehr

Nein mein Tod, du kannst mich nicht mehr schrecken
Meine Seel’, ich will sie nicht mehr haben
Du kannst Dich an ihr gütig tun
Kannst Dich an ihr laben

Eine Träne, für mein kleines Leben
Die Trauer wiegt im Herzen schwer
Und der Tod hat mir die Hand gegeben
Mein Freund, ich bin nicht mehr…





Und wenn der Regen fällt

Das Haar vom Abendwind durchweht
Steh ich an Baumes Stamme
Seit Stunden ohne Regung
Doch scheints mir gar nicht lange

Denn gebrochen ist mein Wille
Mein Wille, der mich hält
Der mich bewahrt am Leben
In dieser dunklen Welt

Mein Herz ist mir verschlossen
Das Leben ist aus ihm entschwunden
Und dort wo einst die Seele saß
Nagt Sehnsucht an den Wunden

In diesem Zustand der unendlich Pein
Geh ich zu meiner Lieblingsweide
Bin dort ganz für mich allein
Kann weinen, wenn ich leide

So dauerts denn auch nicht mehr lange
Tränen schmücken meine Wange

Und wenn dann bald der Regen fällt
Verlass ich diese Trauerwelt





Mir träumt' ...

Mir träumt' ich wär wie ein Baum
So stark, so kräftig und so ungebrochen
Dann wurde es finster

Mir träumt' ich wär die Nacht
Und von Dunkelheit umhüllt schlug mein schwarzes Herz
Doch dann überkam mich Wärme

Mir träumt' ich hätte dich
Erfülltest mich mit Lebensfreude
Du warst meiner Seele Balsam

Doch als ich erwachte
War da nur ich
Möcht ich hier bleiben?
Oder erlöse ich mich

So blick ich zurück auf mein Leben
Meine Lippen, sie bleiben nur Stumm
Lächelnd reich ich dem Tode die Hand
Und drehe mich um...







Seelenwund




Ich hab geträumt ...

Ich hab geträumt
Fühlte mich wie ein Baum
Stark, im satten Grün meines Laubes
Glücklich verwurzelt mit meiner Mutter Erde
Zufrieden mich der Sonne entgegen streckend

Dann sah ich kleine, schwache Bäume
Tannen, die sich ans Erdreich eines Abgrunds klammern
Und Palmen, verdorrt im Wüstensand

Manchmal, fühle ich mich wie sie ...





Mein inner Sturm

Kalter Norden, eisig Frost
Ein dunkler Wand'rer, ohne Furcht
Von Grimm erfüllt, sein Herz erbost
Den Berg zu steigen, seine Flucht

Am Gipfel schnell der Nebel bricht
Eine Höhle hier den Berge schmückt
Tiefe Schatten, kleines Licht
Ein alter Mann, er scheint entzückt

Der Wand'rer sich zu ihm gesellt
Voll Wissensdurst der Alte fragt
Wie's wohl um die Welt bestellt
Und warum er über Menschheit klagt

Als des Gastes Stimme schweigt
Die Welt hüllt sich in Schweigen
Der Alte nicht mehr Leben zeigt
Kalte Augen Ekel zeigen

Den Wand'rer fasst ein Schauer, wild
Sehnsucht lässt die Seele toben
Das Leben es zu leben gilt
Der letzte Zweifel hart zerstoben

„So bleib ich wohl am Berge hier
Öffnet mir der Weisheit Türen
Und jeder Tag erstrahlt in mir
Lässt mich Leben atmen, spüren“





Im Trauerhain

Weit entfernt von Menschen Heimat
Wo Baum und Wald noch unberührt
Versteckt von Sträuchern und Geäst
Ein Pfad auf dunkle Lichtung führt

Diese Lichtung tief im Walde dort
Hüllt mich ein in schweres Trauerkleid
Es ist ein mystisch' Zauberort
Der von dunkler Welt mich freit

Viele Seelen sind hier schon vergangen
Ihrem Leben haben sie entsagt
Doch ihre Aura die ist hier gefangen
Ein Schauer schwer, durchs Herz mir jagt

Ich spüre ihr unfassbar Leid
Raubt meine Hoffnung auf das Leben
Der Tod hat sie, ganz sanft befreit
Konnte ihnen Frieden geben

Sehnsucht packt mich, schweres Toben
Zu viel Gefühl, zu klein der Geist
Der Lebensfunke wild zerstoben
Mein Dasein scheint mir, dreist

Und mir ward mein Herz so kalt
Von Trauer schwer und ganz alleine
So lege ich mich nieder sacht
Zum sterben dort, im Trauerhaine





Zeitenwandrer

Verdammt bin ich auf alle Zeit
Die Welt zu steigen, In bösem Reigen
Umarmt mich fest, die Ewigkeit

Haltlos durch die Zeiten wandelnd
Auf Winden treibend, Im Herzen leidend
Und am Riff der Suche strandend

Der Geist zerfetzt, Seelenwund
Die Träume fort, Ein düstrer Ort
Mein Trauerherz, scheint nicht gesund

Die Lippen stumm, die Augen schrein'
Es lastet schwer, Ein Fragenmeer
Doch keine Antwort mich zu freien

Stille, schweigend innerlich
Die Seele rastlos fragend
Suchend, wandernd, ewiglich
Der Welten Lasten tragend





Die Seele frei

Am Felsensprung, den Himmel schauend
In Ketten schwer das Herz gebunden
Der Geist lethargisch, still ergrauend
Mir wünscht ich hätte Trost gefunden

Ein Schleier grimmig und entschlossen
Im Vorhang der Vergänglichkeit
Hüllt mich ein, ich bin verdrossen
Schwindend Träume, alle Zeit

Auf kahler Höh, die Fichte harrend
Von Schnee bedeckt in reinem Kleid
Ihr inner Quell erscheint erstarrend
Zeugt von treuer Träumer Einsamkeit

Und diese Fichte, die da stehend
Diese Fichte, die bin ich
Stille Träume gleich dem Schnee vergehend
Sterbend Sehnsucht, innerlich

Doch des Baumes Fessel, Träumesarg
Hat mir zu lang, ein Leid getan
Leidenschaft flammt auf, ich werde stark
Und mach die Welt mir Untertan

Wohl frei im Fluge, Bruder Vogel
Freund der Winde bin ich gern
Gleich dem Kinde unbekümmert
Dem Traum so nah, der Wahrheit fern





Flammend

Flammend Hass beherrscht mein Streben
Auf die Menschheit, wohl auch Leben
Inner Frieden ward mir nie gegeben
Mein Gemüt - Ein tobend Beben

Die Leidenschaft, mir wohl bekannt
Schaft Leiden auch von eigner Hand
Hat Minne oft ins Herz gebannt
Im Leben wohl zu oft verkannt

Ein herbstlich Gefühl in meiner Brust
Bringt Leidenschaft, nicht Hass nicht Frust
Es wühlt gar wild, es drängt und pocht
Doch in mir bricht … mein flammend Docht





Sehnsucht versus Leben

Ich bin Sehnsucht, bin unsterblich
Bin für niemanden entbehrlich
Auch wenn mich viele hassen
Nie können sie doch von mir lassen
Denn ich bin Sehnsucht, den Menschen überlegen
Und sie sind mir alle treu ergeben

Schrecklich bist Du, die sich Sehnsucht nennt
So schrecklich, dass Dich jeder kennt
Wenn’s im Herzen zieht und reißt
Und Du im Schädel unaufhörlich schreist


Bist doch neidisch nur
Denn ich bin, Empfindung pur
Was kannst dem Menschen Du schon geben?
Armes, kleines Leben

Ja, Leben heiß ich, Leben bin ich
Spüren kann man mich im Herzen innig
Kann dem Menschen Freude auch bereiten
In allen schlechten Lagen - Schwierigkeiten
Und das kannst Du niemandem hier geben
Denn ich bin alles, ich bin Leben






Ich, der Pan

Ich bin der Wald
Der Wind und die Bäume
Born aller Natur
Hirte eurer Träume

Bin das Feuer in den Augen
Glimmend, lodernd, tanzend
Und als Spiegel deiner Seele
Zeig ich dich liebend oder hassend

Ich bin der Gott der dir im Schlafe
Deine Wünsche stets in Träumen freit
Doch auch als Gott hat man’s oft schwer
Bin nicht vor Menschlichkeit gefeit

Denn einst verließ mich tobend Pein
Wich gar stürmend wilder Sehnsucht
Nach der einen die mir minnig
Da umarmt ich sie, wohl innig
Und für immer war sie mein

So bin ich die Leidenschaft im Tanze
Und Ekstase sei mir Untertan
Bin auch der Herr aller Natur
Ja dies bin ich, der Pan





Der stille Mond

Schummrig Nebel auf den Feldern
Sternenklar und still das Tal
Doch sitzen hier zwei sterbend Brüder
Halten sich ein letztes mal

Verletzt durch feindlich Stahlesklinge
Weinend kauern sie im Sand
Es haucht des sterbend Bruders Stimme
Der Tod, er nimmt mich bei der Hand

Der Bruder drückt ihn an sich fester
Macht seine tränend Augen zu
Nun werden sie für immer schlafen
Der stille Mond, er legt sie sanft zur Ruh

Schummrig Nebel auf den Feldern
Sternenklar und still das Tal
Doch sitzet hier ein kleiner Junge
Hält seinen Vater fest, ein letztes Mal

Der Vater, mit dem Tod gegangen
Der kleine Mann legt sich zur Ruh
Kindlich Augen, von Tränen schwer gefangen
Und der Stille Mond sieht traurig zu

Dann, nach Stunden ohne Regung
Das Kind sucht seinen letzten Halt
Doch plötzlich, sein Herz ohne Bewegung
Wird eisig, leer und kalt

Vor ihm hier am Boden liegend
Seine Brüder, Arm in Arm umschlungen
Der Tod, er lächelt siegend
Hat eine kleine Seel bezwungen

Der Kleine Junge, verraten vom Leben
Und der stille Mond sieht traurig zu
Der Kleine Junge, hat aufgegeben
Der Stille Mond, er legt ihn sanft zur Ruh





Träumers Flucht

Ein Schauer fasst mich wild
Und krallt sich in mein Herz
Es brandet, wogt und stürmt und stürmt
Doch mein Tränenkerker trägt den Schmerz

In die dunkle Nacht mein Ruf verhallt
Ein stummer Ruf, der allzu schwer
von irden, goldnen Fesseln zeugt
Wohl frei möcht ich sein, nicht mehr!

Und immer weiter steige ich
In die Tiefen meines Seelengrund
Lodernd, flammend, grausam schreit's
Erloschen bist Du, Seelenwund!

So schließe ich die Augen wohl
Ein Traum, er fasst mich innerlich
Sohn der Lüfte, Schwingen schlagen
Der Winde Welten, ewiglich

Wohl frei wollt ich sein, nicht mehr
Denn Freiheit ist's, was mein Begehr
Wohl frei wollt ich sein, so sehr
Frei bin ich nun, nicht mehr …


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